Schröpfen

Gehört zu den sogenannten externen Therapien und wird zusammen mit Chinesischer Tuina-Massage und der traditionellen Gesundheitsübungen des Qi Gong kombiniert.

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Schröpfen (lateinisch ventosatio) als lokales Blutsaugen ist ein traditionelles Therapieverfahren, bei dem auf einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck aufgebracht wird. Es ist in der ganzen alten Welt von alters her bekannt.

Zum Schröpfen werden normalerweise Kolben aus Glas oder Kunststoff verwendet, damit der Effekt besser überwacht werden kann. Schröpfen stimuliert das Immunsystem, den Stoffwechsel und den Lymphfluss.

Man verwendet die gleichen Energiepfade (Meridiane) und Punkte wie die Akupunktur, aber die Stimulation der Akupunkturpunkte erfolgt anders - durch Vakuum, Reibung. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Wirkung von Kolben oder Schröpfen nicht nur bei Schmerzen des Bewegungsapparates eingesetzt, sondern auch zur Linderung innerer Probleme oder zur vorbeugenden Stärkung der Immunität.
Die Wirkung von Schröpfen wird durch Aufbringen von Schröpfen auf die Akupunkturpunkte verstärkt. Schröpfen und Schröpfmassage wirken physikalisch und reflexartig. Gleichzeitig wird auch der Stoffwechsel des Organismus erheblich beeinflusst, da in der Nähe des geschlossenen Kolbens ein schnellerer Stoffwechsel stattfindet.

Schröpfen kann zur Behandlung einer ganzen Reihe anderer Zivilisationskrankheiten eingesetzt werden.

Das Schröpfen ist ca. 5000 Jahre alt und hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin, und wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen eingesetzt.