Schröpfen – Trockenes Schröpfen

Das Schröpfen ist eine traditionelle Form der Reiztherapie, die in vielen Kulturen parallel entstanden ist und die auf Unterdruck in den sogenannten Schröpfköpfen basiert.

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Zum Schröpfen werden meist Schröpfgläser verwendet. Heutzutage sind diese Schröpfgläser meistens aus Glas um die Wirkung besser zu beobachten.

Schröpfen regt das Immunsystem, den Stoffwechsel und den Lymphfluss an. Besonders hat sich diese Behandlungsmethode bei der Chinesischen Diagnose Blut- und Qi-Stagnation bewährt. Schulmedizinisch sind dies Diagnosen wie Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule oder in den Extremitäten oder auch bei Kopfschmerzen / Migräne. Eine Vielzahl weiterer westlicher Erkrankungen kann ebenfalls mit Schröpfen behandelt werden.

Kontraindikationen:

Wichtig ist dennoch immer auch an Krankheitsursachen wie Narben, nicht erkannte Zahnentzündungen nach Wurzelbehandlungen oder Extraktionen etc. zu denken und nicht einfach nur zu Schröpfen !!

Achtung! Nicht anwenden bei: generalisierten Ödemen, Hautrissen, hohem Fieber mit Krämpfen oder bei Schwangerschaft.

Wie geht Schröpfen genau?

Die Schröpfgläser werden vor dem Aufsetzen auf die Haut erwärmt (durch Abbrennen von Feuer im Inneren des Glases), um ein Vakuum zu erzeugen. Hierdurch entsteht die therapeutische Saugwirkung.

Es werden zwei Formen beim Schröpfen angewandt. Wir bieten trockenes Schröpfen an.
Hierbei wird mit einer Flamme im Schröpfkopf ein Vakuum erzeugt und dieser danach so schnell auf die Haut aufgesetzt, dass ein Unterdruck erhalten bleibt und die Haut ein wenig in den Schröpfkopf hineingesaugt wird. Dadurch kann es zur Ausbildung eines Hämatoms (Blutergusses) kommen.

Nach der Schröpfbehandlung empfindet der Patient in der Regel ein angenehmes Gefühl, da der Stau bzw. die Fließhindernisse behoben und die Gewebeverhältnisse wieder ausgeglichen sind